Die Behandlung mit der Vojta-Methodik wird seit mehr als 50 Jahren verwendet, und die beobachteten Nebenwirkungen des Übens waren im Prinzip alle positiv. Neben der eigentlichen Normalisierung der gestörten groben Motorik wirkt sie sich nachweisbar positiv auf höhere Nervenfunktionen aus und korrigiert kognitive Störungen beispielsweise der Stereognosie (Fähigkeit, einen Gegenstand nur durch den Tastsinn zu identifizieren) oder der Feinmotorik (Schreiben, Zeichnen). Die Therapie verbessert außerdem manche Lesestörungen und hyperaktives Verhalten von Kindern mit leichter Gehirndysfunktion. Oft wird eine Normalisierung von Strabismus (Schielen) verzeichnet, der durch schlechte Koordinierung der Augenmuskeln verursacht wird.