Bisherige Forschungen zeigten das Gegenteil. Kinder, die nach der Vojta-Methodik behandelt worden sind, hatten mit dem „therapeutischen“ Elternteil eine bessere Beziehung als mit dem, der sich an der Therapie nicht beteiligt hatte. Warum es so ist, lässt sich nicht einfach erklären. Das Kind nimmt in seinem Nichtbewusstsein wahr, dass ihm der Elternteil keinen Schaden zufügen will, ganz im Gegenteil. Auch wenn sich das Kind oft wehrt und sich der Therapie widersetzt, entsteht eine stark positive Beziehung. Vom Gesichtspunkt seines unreifen Egos interessiert sich der „nicht-therapeutische“ Elternteil weniger für es als der andere. Während und nach der Therapie wird das Kind auch oft getröstet, was vor allem durch intensiven körperlichen Kontakt geschieht, der für die Bildung einer zukünftigen positiven Beziehung sehr wichtig ist.